29.09.2022
„Was tun gegen den Herbstblues?“ Diese Frage stellen sich viele Menschen, wenn die Temperaturen sinken, es in der Früh schon richtig frisch und am Abend langsam immer dunkler wird. Wenn man nicht mehr so leicht aus dem Bett kommt und sich besonders an den grauen Tagen eine Grübelstimmung breitmacht, dann ist es wieder einmal soweit – der Herbstblues klopft an die Tür.
In diesem Blogbeitrag wollen wir Ihnen 9 einfache Tipps geben, wie man den jahreszeitlich bedingten Stimmungsschwankungen entgegenwirken kann.
Was ist der Herbstblues?
Den Herbstblues hat vermutlich schon jeder einmal erlebt. Die allgemeine Stimmung tendiert in Richtung Melancholie, man ist mehr von Müdigkeit geplagt als sonst, entwickelt eher negative Gedanken, hat keine Lust auf Unternehmungen und leidet unter allgemeiner Antriebslosigkeit.
Diese Symptomatik wird – wenn diese depressive Herbst-Verstimmung in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Jahren auftritt – als saisonal abhängige Depression oder saisonale affektive Störung (seasonal affective disorder) bezeichnet, unterscheidet sich allerdings dennoch von einer echten Depression.
Eine echte Depression wird beispielsweise auch von Schlafstörungen und Appetitlosigkeitlosigkeit begleitet. Im Zweifelsfall sollten sich betroffene Menschen deshalb an einen Allgemeinmediziner oder Psychologen wenden.
Warum ein Herbstblues?
Dass wir nicht das ganze Jahr über gleich gut drauf sind, zählt zur menschlichen Natur und ist somit völlig normal. Jahreszeitbedingt ändert sich unsere geistige und körperliche Verfassung, welche geprägt ist von einer mehr oder weniger hohen Leistungsbereitschaft und unterschiedlichen Schlafbedürfnissen, was infolgedessen auch unsere Gemütslage beeinflusst.
Der Körper benötigt insbesondere in den kalten Monaten etwas mehr Ruhe – viele Menschen wünschen sich daher nicht selten, einfach Winterschlaf halten zu können.
Biochemisch sind dafür die Stoffe Melatonin und Seratonin verantwortlich. Das Glückshormon Seratonin wird bei einer reduzierten Sonneneinstrahlung nur in geringen Mengen gebildet. Diese Reduktion sorgt für einen Stimmungsabfall. Außerdem wird von unserem Körper an den kürzeren Tagen mehr Melatonin produziert, was die Müdigkeit fördert und somit den Schlaf begünstigt.
Auch Vitamin D spielt dabei eine wichtige Rolle – denn wenn unsere Haut Sonnenlicht aufnimmt, wird verstärkt Vitamin D produziert. Ein Vitamin D Mangel hat gesundheitliche Auswirkungen zur Folge, gegebenenfalls beeinflusst es auch unser Stimmungsbarometer.
9 Tipps gegen den Herbstblues
Das Geheimrezept gegen den Herbstblues scheint zu sein, ein gutes Mittelmaß zwischen Rückzug und Aktivität zu finden. Denn es ist völlig normal, dass man mit weniger Sonnenlicht und kalten Außentemperaturen eher dazu neigt, sich gemütlich auf der Couch einzurollen.
Lassen Sie es sich also gut gehen, aber achten Sie dennoch darauf, möglichst an der frischen Luft aktiv zu bleiben und dadurch immer genügend Bewegung zu erhalten – auch wenn dies oft einige Überwindung kostet.
Tipp 1 gegen den Herbstblues – Ausreichend Schlaf
Es muss ja nicht gleich der Winterschlaf sein, aber eine gesunde und ausreichende Menge an hilft dem Körper, in der Nacht wichtige Regenerationsprozesse des Körpers einzuleiten. Und wer ausgeschlafen in den Tag startet, ist ganz einfach besser drauf.
Aber Achtung! Zu viel Schlaf ist ebenso kontraproduktiv und kann die Müdigkeit sogar begünstigen – insbesondere dann, wenn dabei wertvolle Tageslichtstunden verschlafen werden.
Tipp 2 gegen den Herbstblues – Licht und frische Luft
Da der Lichtmangel hauptverantwortlich für den Herbstblues ist, sollte darauf geachtet werden, das Tageslicht so oft wie möglich auszunutzen. Am besten orientiert man sich am persönlichen Tagesrhythmus und verbringt täglich eine gewisse Zeit draußen, idealerweise in der Sonne. Aber auch Tageslichtlampen oder Lichtduschen erfüllen notfalls ihren Zweck.
Somit wird die Bildung von Seratonin und Vitamin D gefördert und das Hormon Melatonin zurückgedrängt.
Außerdem lassen sich Tageslicht und eine gute Portion Sauerstoff auf perfekte Art und Weise mit Sport und Bewegung im Freien verbinden.
Tipp 3 gegen den Herbstblues – Bewegung
Diesen Tipp zu befolgen, erfordert natürlich einige Überwindung, macht sich aber wirklich bezahlt. Denn regelmäßige körperliche Aktivität trägt entscheidend dazu bei, eine gute Stimmungslage aufrechtzuerhalten und den Herbstblues in die Schranken zu verweisen. Durch regelmäßige Bewegung werden außerdem Glückshormone ausgeschüttet und so das Immunsystem gestärkt.
Dasselbe gilt übrigens auch für körperliche Nähe.
Tipp 4 gegen den Herbstblues – Abwechslungsreiche Ernährung
Selbstverständlich ist es im Herbst ebenso wichtig, dass wir unsere natürlichen Abwehrkräfte stärken und die vielen Möglichkeiten, welche uns die bunte Jahreszeit bietet, auch vollständig nutzen.
Wer die tolle Farbenpracht bei einem Spaziergang genießt, sollte dies auch auf dem heimischen Esstisch praktizieren. Denn die verschiedenen Gemüsesorten und Früchte gewährleisten eine gesunde Ernährung und sorgen für das richtige Maß an Wohlbefinden durch wunderbare Geschmackserlebnisse.
Tipp 5 gegen den Herbstblues – Gesellschaft
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Infolgedessen ist auch geselliges Beisammensein ein toller Tipp gegen den Herbstblues.
Denn die Nähe zu und der Austausch mit anderen Menschen beruhigt das Gemüt und belebt uns gleichermaßen. Filmabende, Gesellschaftsspiele, ein gemeinsames Essen oder gemütliche Gespräche vor dem Kamin helfen also ganz nebenbei und auf eine unterhaltsame Art und Weise, den Herbstbues zu vertreiben.
Tipp 6 gegen den Herbstblues – Wärme
Wenn wir halb erfroren daheim ankommen, kann ein einfacher Tee bereits Wunder wirken und gleich für eine bessere Stimmung sorgen. Ingwer beispielsweise hat eine wärmende Wirkung auf den Organismus und entfaltet diese sowohl in Tees wie auch als sinnvolles Gewürz im Essen.
Aber auch der Besuch von Wellness-Oasen mit einem Sauna-, Thermalwasser- oder Dampfbadangebot wärmt und entspannt uns nachhaltig und steigert das Wohlbefinden.
Wechselduschen kosten zwar einige Überwindung, heben aber unmittelbar die Laune.
Der Wechsel zwischen heiß und kalt regt den Kreislauf an, stärkt die Abwehrkräfte und bringt unserem Körper einen morgendlichen Energieschub.
Tipp 7 gegen den Herbstblues – Farben und Düfte
Genießen Sie die Farbenpracht der Natur und gestalten Sie sich Ihr Zuhause angenehm. Farben und Düfte können hier bereits den Unterschied machen – eine farbenfrohe Decke, schöne Bilder an der Wand, ein Vase mit knallroten Blüten – alles ist möglich.
Kleiner Tipp: Auch Duftlampen können die Sinne anregen – für noch mehr Entpannung und eine angenehme Stimmungslage.
Tipp 8 gegen den Herbstblues – Verwöhnprogramm
In den kälteren Herbstmonaten kann es außerdem hilfreich sein, es sich einfach bewusst gut gehen zu lassen.
Tun sie mehr von dem, was Ihnen Freude bereitet – gehen Sie öfter einmal ins Kino oder Museum, gönnen Sie sich eine besonders leckere Süßigkeit, oder geniessen Sie am Abend einen guten Wein. Lassen Sie ein altes Hobby wieder aufleben oder beginnen Sie ganz einfach ein Neues.
Tipp 9 gegen den Herbstblues – Nährstoffe und Vitamine
Manchmal kann eine ausgewogene Ernährung auch durch einen besonderen Nährstoffkick ergänzt werden. Wenn die Sonneneinstrahlung nicht ausreicht, kann beispielsweise ergänzend Vitamin D eingenommen werden. Auch Lebensmittel mit einer besonders hohen Nährstoffdichte oder Nahrungsergänzungsmittel können einen wichtigen Beitrag leisten, den Körper mit allen essentiellen Bausteinen zu versorgen.
Extra-Tipp: Das Nahrungsmittel Colostrum enthält einen hoch komplexen Mix aus über 400 Nährstoffen in einer einzigartigen und natürlichen Zusammensetzung in besonders hoher Konzentration.
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Fazit
Der Herbstblues, der gerne auch als saisonal auftretende Depression beschrieben wird, zeichnet sich aus durch eine gewisse Antriebslosigkeit, ein verstärktes Schlafbedürfnis und ähnliche Symptome.
Insbesondere der Mangel an Tageslicht in Verbindung mit den gleichzeitig fallenden Temperaturen sind dafür hauptsächlich verantwortlich. Wenn man allerdings einige Tipps beachtet – von der Bewegung an der frischen Luft über Wellnessangebote bis hin zu guten und gesunden Nahrungsmitteln – kann man dem Herbstblues ziemlich gelassen entgegensehen.
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