04.05.2023
Ach ja, die Frühjahrsmüdigkeit! Wenn der Winter vorbei ist und viele schon in den Startlöchern scharren, um endlich mehr Zeit draußen zu verbringen, aktiver zu werden und das Leben in vollen Zügen zu genießen, stellt sich ein bekanntes Phänomen ein – statt endloser Energie bestimmen Trägheit und Müdigkeit den Tag. Fast scheint es so, als würde der Winterschlaf nahtlos in die Frühjahrsmüdigkeit übergehen.
Was ist Frühjahrsmüdigkeit? Wann tritt sie auf?
In unseren Breitengraden befällt uns die Frühjahrsmüdigkeit meist in den Monaten März und April. Obwohl die Tage länger werden und die Temperaturen langsam wieder steigen, fühlen wir uns oft müde, lustlos, abgeschlagen und antriebslos.
Für uns macht das oft keinen Sinn – sollten wir mit den steigenden Temperaturen und mehr Tageslicht nicht automatisch mehr Energie erhalten, anstatt uns aus dem Bett quälen zu müssen, tagsüber nur widerwillig unseren Aufgaben nachzugehen und abends schon früh ins Gähnen zu verfallen?
Anscheinend ist dies also nicht so einfach. Was genau dahintersteckt, ist noch nicht vollständig geklärt. Anscheinend handelt es sich aber um eine Hormonumstellung und die Nachwirkungen des Winters.
Symptome bei Frühjahrsmüdigkeit
Das Phänomen einfach nur als Müdigkeit abzutun, greift aber gegebenenfalls zu kurz – denn die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Typisch sind jedoch diese Erscheinungen:
Müdigkeit und Erschöpfung: Auch wenn man lang genug schläft, fühlt man sich tagsüber müde und schlapp.
Antriebslosigkeit: Man ist für Aufgaben, die normalerweise keine große Überwindung erfordern, weniger motiviert. Die Energie, etwas zu erledigen oder zu unternehmen, ist einfach nur bruchstückhaft vorhanden.
Konzentrationsschwierigkeiten: Sich auf eine Aufgabe zu fokussieren und diese zur vollen Zufriedenheit zu erledigen fällt deutlich schwerer und man lässt sich darüber hinaus auch viel zu schnell ablenken.
Gereiztheit und Stimmungsschwankungen: Die Laune kann schnell umschlagen und man reagiert gereizt auf Kleinigkeiten.
Schlafstörungen: Vielen fällt es trotz Müdigkeit schwerer, ein- und insbesondere durchzuschlafen.
Kopfschmerzen und Schwindelgefühl: Auch diese Beschwerden plagen uns immer wieder als Teil der Frühjahrsmüdigkeit.
Aber nicht alles ist einfach nur der Frühjahrsmüdigkeit geschuldet. Sollten die genannten Symptome länger anhalten oder besonders stark ausgeprägt sein, suchen Sie am besten einen Arzt auf, um gegebenenfalls die Ursachen für Ihre Beschwerden medizinisch abzuklären.
Ursachen für Frühjahrsmüdigkeit
Die Frage, was hinter der Frühjahrsmüdigkeit steckt, hat die Wissenschaft noch nicht vollständig bzw. sicher beantworten können. Sie hat aber verschiedene Faktoren eruiert, die zur Aufklärung beitragen können:
Hormonelle Umstellung: Auch die Umstellung der Hormone zum Jahreszeitenwechsel können Auswirkungen auf den Schlaf-wach-Rhythmus und den Stoffwechsel haben und so die Beschwerden hervorrufen oder auch fördern.
Mangel an Sonnenlicht: Im Winter sind die Tage kürzer, aufgrund dessen wir eine geringe Menge an Sonnenlicht erhalten. In Folge kann dies zu einem Mangel an Vitamin Vitamin D und Serotonin führen – nicht ideal für unsere Stimmung und unseren Antrieb.
Bewegungsmangel: Wer geht bei winterlichen Temperaturen schon gerne raus, um Sport zu treiben oder sich einfach von A nach B zu bewegen? Die kalte Jahreszeit verbringen wir hauptsächlich in geschlossenen Räumen mit nur wenig Bewegung – auch ein Mitgrund für die Frühjahrsmüdigkeit.
Ernährung: Heutzutage erhalten wir das ganze Jahr über eine große Vielfalt an Lebensmitteln. Unsere Ernährungsgewohnheiten im Winter machen sich unter Umständen aber dennoch im Energiehaushalt bemerkbar.
Was tun gegen Frühjahrsmüdigkeit? 5 Tipps!
Bewegung an der frischen Luft
Dem Körper kann man mit regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft – Spazierengehen, Radfahren, Joggen etc. – über die Frühjahrsmüdigkeit hinweghelfen. Denn aufgrund der gesteigerten Zufuhr von Sauerstoff wird der Kreislauf angeregt, die Energiebereitstellung verbessert und die Konzentration gesteigert.
Der längere Kontakt mit dem Sonnenlicht wirkt sich wiederum positiv auf den Stoffwechsel und das Immunsystem aus – denn dabei wird das dazu notwendige Vitamin D produziert.
Körperliche Aktivität trägt außerdem zu unserer Entspannung bei und hilft uns, Stress abzubauen, was ebenfalls mehr Energie freisetzt. Auch die Pause vom Alltag bringt eine psychische Erleichterung. Außerdem wird die Produktion des Glückshormons Serotonin durch Bewegung und Sonnenlicht angeregt und somit die Stimmung gesteigert.
Übertreiben Sie es aber nicht mit Ihren sportlichen Ambitionen, sondern gewöhnen Sie den Körper langsam wieder an die gesteigerten Aktivitäten.
Soziale Aktivität
Kommen Sie endlich wieder aus Ihren vier Wänden heraus und beleben Sie Ihre sozialen Kontakte – auch das hilft, die Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben. Wieder mehr mit Familie, Freunden, Arbeitskollegen und Bekannten zu unternehmen, bietet eine willkommene Ablenkung vom Alltag und hilft, den Kopf freizubekommen.
Negative Gedanken, die uns eventuell beschäftigen, verfliegen schneller, wenn wir etwas mit Freunden unternehmen und dabei lachen, Spaß haben oder auch persönliche Unterstützung erfahren. Soziale Begegnungen begeistern und spenden somit wieder frische Energie.
Aber auch hier gilt: Überfordern Sie sich nicht gleich – denn nicht nur sportliche Aktivitäten, sondern auch das Sozialleben erfordert zwischenzeitlich entsprechende Erholungsphasen. Treffen Sie einfach das richtige Maß.
Sonne tanken
Begrüßen Sie die längeren Tage und die Rückkehr der Sonne gebührend. Denn wie schon erwähnt, kurbelt das Sonnenlicht – über die Produktion von Vitamin D – auch den Stoffwechsel und das Immunsystem an. Die Stimmung wird automatisch gehoben, da unter anderem die Produktion des Glücksbotenstoffs Serotonin angeregt wird.
Aber auch für den Schlaf markiert das Sonnenlicht einen positiven Faktor. Denn das Sonnenlicht hilft dabei, in einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus zu gelangen. Man schläft leichter ein und der Schlaf besitzt auch eine bessere Qualität.
Die Wärme der Sonne bringt somit insgesamt mehr Leichtigkeit ins Leben – wir sind entspannter, motivierter und haben einfach wieder mehr Energie. Sonne tanken heißt aber nicht unbedingt Sonnenbaden – gehen Sie ins Freie, steigern Sie die Sonnendosis langsam und sorgen Sie gleichzeitig für einen ausreichenden Sonnenschutz.
Wasser trinken
Schwemmen Sie die Frühjahrsmüdigkeit doch einfach weg. Denn auch eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr bekämpft die typischen Beschwerden – wenn der Körper nicht ausreichend hydriert ist, kann dies die allgemeine Müdigkeit und Erschöpfung fördern. Trinken Sie 2 bis 3 Liter Wasser oder ungesüßten Kräutertee pro Tag und Sie werden beobachten können, dass Ihr allgemeines Energielevel ansteigt, Sie sich wesentlich besser konzentrieren können und auch produktiver und motivierter sind.
Aber nicht nur für die geistige, auch für die körperliche Leistungsfähigkeit ist eine ausreichende Hydrierung wichtig. Und beide Aspekte beeinflussen sich gegenseitig – denn wenn Sie körperlich gut drauf sind, gehen Sie einfach aufgeweckter durchs Leben. Eine gute Hydrierung des Körpers ist darüber hinaus auch für den Stoffwechsel von großer Bedeutung – die Verdauung wird unterstützt und Stoffwechselprodukte können besser ausgeschieden werden.
Und auch die Körpertemperatur trägt maßgeblich zum Müdigkeitsempfinden bei – wenn Sie ausreichend Wasser trinken, helfen Sie ihrem Körper dabei, die Temperatur leichter zu regulieren.
Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee oder stark zuckerhaltige Limonaden sind hiervon selbstverständlich ausgenommen.
Gesunde Ernährung
Eine gesunde Ernährung ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil, um der Frühjahrsmüdigkeit mit geeigneten Mitteln entgegenzuwirken. Denn insbesondere eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist für den Energiehaushalt und die körperliche Leistungsfähigkeit essenziell.
Natürliche Nährstoffe unterstützen den Körper dabei, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und somit Energieschwankungen und/oder -einbrüche zu vermeiden – insgesamt hat der Körper dadurch mehr Energie zur Verfügung und auch die Stimmung wird gehoben und der Antrieb gesteigert.
Aber auch die Verdauung und die Zusammensetzung der Darmflora bilden einen wesentlichen Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens. Und speziell die Ernährung kann dabei den großen Unterschied ausmachen.
Koffein und Zucker hingegen bringen zwar kurzfristig einen Leistungsschub, auf lange Sicht rauben Sie dem Organismus jedoch die Energie. Wer viel Kaffee oder Zucker zu sich nimmt, schadet deshalb auf Dauer seiner Gesundheit. Um der Frühjahrsmüdigkeit zu entkommen, sind diese Mittel jedenfalls denkbar schlecht geeignet. Besser ist es, den Stoffwechsel durch den Verzicht zu entlasten – so kann sich selbiger selbst regulieren und zur Bestform auflaufen.
Gestalten Sie Ihre Ernährung infolgedessen abwechslungsreich und nehmen Sie Nahrungsmittel aus verschiedenen Lebensmittelgruppen zu sich.
Extra-Tipp: Nährstoffplus Colostrum
Colostrum, die Nahrung von Säugetieren in den ersten Stunden nach der Geburt, enthält eine extrem hohe Konzentration an unterschiedlichsten Vitalstoffen, welche in einer einzigartigen Kombination von der Natur selbst zusammengestellt wurden.
Proteine, Wachstumsfaktoren, Mikronährstoffe, Vitamine aber auch Antikörper zur Stärkung des Immunsystems. Insbesondere das Colostrum der Kuh kann mit seinem hohen Nährstoffreichtum auch für uns Menschen äußerst nützlich sein, um der Frühjahrsmüdigkeit ein Schnippchen zu schlagen.
Fazit
Wer sich von der Frühjahrsmüdigkeit befreien will, sollte zu diesem Zweck viel Zeit an der frischen Luft verbringen, sich sportlich betätigen, bewusst auf Entspannung achten und für ausreichend Schlaf sorgen.
Aber es gibt noch mehr, was man tun kann: Eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielfalt an Nährstoffen und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr bringen neuen Schwung und helfen dem Organismus bei der Umstellung des Stoffwechsels und der Bereitstellung von Energie.
Zusätzlich zur normalen Ernährung können natürliche Nahrungsergänzungsmittel wie beispielsweise Bestvital® BIO Colostrum dazu beitragen, zahlreiche und wertvolle Nährstoffe aufzunehmen, um der Frühjahrsmüdigkeit die Grundlagen zu entziehen.
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