Ernährung umstellen: Gründe, Stolpersteine und 5 Tipps

Ernährung umstellen: Gründe, Stolpersteine und 5 Tipps

09.05.2025

Wer seine Ernährung umstellen will – für mehr Gesundheit, zum Abnehmen oder auch um auf spezielle Ernährungsbedürfnisse einzugehen, stellt sich einer mitunter herausfordernden Aufgabe.

In diesem Beitrag haben wir uns angesehen, was die Beweggründe sein können, welche Stolpersteine auf Sie warten und mit welchen Tipps es langfristig funktioniert.

Ernährung umstellen – die Beweggründe

Es gibt verschiedene Motive, warum es sich lohnen kann, seine Ernährung umzustellen – und auch unterschiedliche Anforderungen, wie das Ergebnis einer solchen Umstellung aussehen soll. Denn dies kann von Person zu Person durchaus variieren.

Für die Gesundheit

Oft steht die allgemeine Gesundheit als Motivation hinter einer Ernährungsumstellung. Wir möchten mit einer gesunden Ernährung das Immunsystem stärken, verschiedenen Krankheiten vorbeugen, mehr Energie tanken, besser aussehen oder uns einfach wohler fühlen.

Ein logischer Gedanke, wenn man weiß, dass die Ernährung einen großen Einfluss auf unseren Körper hat.

Zum Abnehmen

Einen der häufigsten Gründe für eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten stellt sicherlich der Wunsch dar, das Körpergewicht zu reduzieren. Ein typisches Beispiel sind Diäten, bei welchen die Kalorienaufnahme drastisch reduziert wird.

Heute weiß man aber auch, dass eine langfristige Umstellung der Ernährung wesentlich sinnvoller ist als Hungerdiäten, welche einen Yoyo-Effekt erzeugen. Denn kurzfristig lässt sich mit einem Hungergefühl abnehmen, aber die verlorenen Kilos sind nach der Diät schnell wieder da, wenn die zwangsläufigen Heißhungerattacken einsetzen.

Ernährung umstellen bei Unverträglichkeiten und Allergien

Nicht jeder reagiert auf Nahrungsmittel gleich. Wenn der Körper gewisse Nährstoffe nicht verarbeiten kann – etwa bei einer Milcheiweiß Allergie, Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit oder Histaminintoleranz – muss die Ernährung sorgfältig angepasst werden, um Beschwerden zu verhindern.

Hier ist eine professionelle Begleitung durch einen Arzt oder Diätologen besonders wichtig, um die richtige Diagnose zu treffen und spezifisch darauf reagieren zu können.

Bei Krankheiten und Beschwerden

Auch bei verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden oder Krankheitsbildern kann die Ernährung einen großen Unterschied ausmachen.

Eine drastische Anpassung ist natürlich bei Diabetes vom Typ 2 angesagt. Auch bei einem Reizdarmsyndrom oder bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen kann eine angepasste Ernährung die Situation deutlich verbessern. Und schließlich lässt sich auch bei Hautkrankheiten wie Akne, Neurodermitis oder Schuppenflechte bzw. bei Migräne viel durch eine Ernährungsumstellung erreichen.

In der Schwangerschaft

Wenn ein Baby im Bauch heranwächst, stellt sich der ganze Organismus auf diese neue Aufgabe ein. Und auch an die Ernährung werden besondere Anforderungen gestellt.

Insgesamt steigt der Nährstoffbedarf, Nährstoffe wie Folsäure, Eisen, B-Vitamine oder Jod spielen nun eine größere Rolle. Andererseits gibt es einige Nahrungsmittel, welche eingeschränkt oder gar vermieden werden sollen, z. B. rohes Fleisch, Fisch und Eier, Rohmilchprodukte, Koffein oder Alkohol – hier gibt es schon einiges zu beachten.

Lesen Sie auch unseren Beitrag dazu, wie man das Immunsystem in der Schwangerschaft stärken kann.

Ernährung umstellen aus ethischen Gründen

Schließlich kann man seine Ernährung aus Rücksichtnahme auf Tiere und Umwelt ebenfalls umstellen. Auf Vegetarismus oder Veganismus wird oft auch deshalb umgesattelt, weil man bestimmte Tiere verschonen oder dem Planeten etwas Gutes tun möchte.

So gelingt die Ernährungsumstellung

Sich auf neue Essgewohnheiten einzustellen, ist keine einfache Aufgabe. Es braucht dazu Konsequenz, Disziplin und Geduld, um seine Ernährung erfolgreich umzustellen.

Vermeiden Sie diese Fehler

Alles auf einmal ändern: Gute Pläne können schon nach ein paar Wochen im Sande verlaufen, wenn Sie die Veränderungen zu ambitioniert angehen. Versuchen Sie deshalb nicht unbedingt, die Auswahl der Lebensmittel radikal zu ändern, sondern beginnen Sie Schritt für Schritt, Ihre Ernährung umzustellen.

Den Genuss vergessen: Essen soll wohltuend sein und natürlich auch schmecken. Achten Sie also darauf, dass Ihnen die Nahrungsaufnahme auch Spaß macht, sodass weniger der Verzicht im Vordergrund steht. Nur so bauen Sie eine langfristige Motivation auf, Ihre Pläne durchzuhalten.

Einseitig ernähren: Ganze Gruppen von Lebensmittel aus dem Speiseplan zu verbannen führt vielleicht zu einer Reduktion der Kalorien, dabei können aber auch wichtige Nährstoffe auf der Strecke bleiben – etwa Ballaststoffe bei „No Carb“ oder fettlösliche Vitamine bei „Low Fat“. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie in jedem Fall genügend Nährstoffe erhalten.

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Alles drin und bestens versorgt: In Zeiten einer Ernährungsumstellung kann es helfen, mit einer geeigneten Nahrungsergänzung sicherzustellen, dass Sie alle wichtigen Nährstoffe erhalten. Colostrum ist ein einzigartiges Lebensmittel, was den Reichtum an verschiedenen Nährstoffen betrifft – über 400 lebenswichtige Mikronährstoffe sind in einer natürlichen und ausgewogenen Zusammensetzung enthalten.

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5 Tipps, die bei der Ernährungsumstellung helfen

Ein Schritt nach dem anderen: Nehmen Sie sich nicht alle Änderungen auf einmal vor. Integrieren Sie lieber eine Veränderung nach der anderen in Ihren Alltag. Fangen Sie z. B. an, indem Sie jeden Tag eine zusätzliche Portion Gemüse zu sich nehmen oder einfach auch zuckerhaltige Getränke durch Wasser oder Kräutertees ersetzen.

Lesen Sie hier 6 Tipps, wie Sie neue Gewohnheiten etablieren!

SMARTE Ziele: Statt ein Wunder zu erwarten, setzen Sie sich besser Ziele, die spezifisch, messbar, ansprechend, realistisch und zeitgerecht definiert sind. So können Sie Ihre Fortschritte leichter überprüfen und erleben schneller Erfolgserlebnisse. „Mehr Gemüse essen“ ist ein weniger guter Vorsatz als „Jede Woche dreimal zu Mittag Salat essen“, was natürlich eine viel konkretere Zielsetzung ist.

Durchdachte Planung: Wenn Sie Ihren Speiseplan für die Woche erstellen, dann kaufen Sie gezielt dafür ein und kochen vor, wirken Sie außerdem Spontankäufen entgegen, bei denen meistens das Falsche im Einkaufwagen landet. Wenn Nüsse statt Schokoriegel im Vorratsschrank gelagert werden, fallen auch gelegentliche Snacks deutlich gesünder aus.

Achtsam essen: Konzentrieren Sie sich beim Essen ganz auf die Nahrungsaufnahme. Essen Sie langsam und bewusst. So nehmen Sie auch Ihr Sättigungsgefühl besser wahr und essen nur dann, wenn Sie wirklich hungrig sind – anstatt aus reiner Gewohnheit oder Langeweile.

Gemeinsam statt einsam: Wenn Sie jemanden auf Ihre Reise mitnehmen möchten, macht es natürlich mehr Spaß und auch die Motivation ist größer. Vereinbaren Sie doch einfach mit Ihrem Partner, Ihrer Familie oder mit Arbeitskollegen gemeinsame Fixpunkte, wo Sie Ihre neuen und gesunden Gewohnheiten etablieren.

Fazit zur Ernährungsumstellung

Eine Änderung der Essensgewohnheiten ist oft keine leichte Aufgabe, sie kann aber aus verschiedensten Gründen sinnvoll sein – egal ob Sie abnehmen wollen, auf Unverträglichkeiten Rücksicht nehmen oder einfach nur gesünder essen möchten. Mit einer durchdachten Planung, konsequenten kleinen Schritten und Spaß an der Sache kann es gelingen. Damit Sie dabei auch immer mit genügend Nährstoffen versorgt sind, kann natürliche Nahrungsergänzung eine sinnvolle Lösung sein.

In unserem Blog finden Sie noch mehr Beiträge, etwa zu den Fragen „Wie lässt sich das Immunsystem optimal durch Vitamine stärken?“ oder „Welche Nährstoffe fördern den Muskelaufbau am besten?“.

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